Das Silberfuchs-Phänomen: Graue Strähnen bei Männern

Graue Haarsträhnen zeigen sich normalerweise im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses. Kommt es zum vorzeitigen Ergrauen, gibt es dafür verschiedene Gründe: Vererbung: Die Gene haben einen wesentlichen Anteil daran, ob du frühzeitig erste graue Strähnen im Haar bekommst. Zeigten sich bei deinem Vater bereits in jungen Jahren ergraute Schläfen, ist es wahrscheinlich, dass das bei dir auch der Fall ist. Psychische Belastung: Stress kann sich in den Pigmentzellen der Haare, in den Haarwurzeln sowie in den haarproduzierenden Zellen niederschlagen. Steht nicht genug Energie bereit, um die pigmentbildenden Zellen zu versorgen, nimmt die Produktion des Melanins ab. Das Haar wird weiß. Hormone: Sammeln sich im Körper vermehrt Stresshormone, kann das einen hormonell bedingten Haarausfall auslösen. Dieser begünstigt das vorzeitige Ergrauen. Das liegt vor allem daran, dass unpigmentierte oder weiße Haare fester verwurzelt sind als dunkle Haare. Bei andauerndem Stress fallen diese eher aus, wodurch vermehrt graue Haare zurückbleiben. Ungesunde Lebensweise: Mangelt es dem Körper an Nährstoffen und Vitaminen, führt das zu einer unzureichenden Energieversorgung der Melanozyten. Bilden diese weniger Melanin, entfärbt das Haar mit der Zeit. Nebenwirkungen von Medikamenten, Alkohol und Nikotin können die Melaninbildung ebenfalls beeinflussen. Wasserstoffperoxid: Im Rahmen des Stoffwechsels bildet der Körper Wasserstoffperoxid. Es hat eine bleichende Wirkung. Mit zunehmendem Alter kann der Körper das Stoffwechselprodukt nicht mehr so gut abbauen. Es greift die für die Melaninproduktion notwendigen Aminosäuren an. In der Folge kommt es zu einem Verlust der Haarpigmente und zur Bildung grauer Strähnen im Haar.